Therapie bei Demenz
Therapie bei Demenz
Die Alzheimer-Krankheit und die meisten anderen Demenzerkrankungen sind bisher nicht heilbar, aber sie können behandelt werden. Nach der Diagnose muss die Therapie so schnell wie möglich beginnen. Dadurch kann erreicht werden, dass:
- sich das Fortschreiten der Symptome verlangsamt
- die Erkrankten möglichst lange im häuslichen Umfeld leben können
- die Belastungen für die pflegenden Verringert werden
Medikamente können das Fortschreiten der Symptome verzögern und die Stimmung des Erkrankten positiv beeinflussen. Nicht-medikamentöse Therapieverfahren können körperlich und geistig aktivieren oder beruhigen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf den Ratgeberseiten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.
Positive Erfahrungen gibt es mit Kraft- und Gleichgewichtstraining. Eine Studie am Bethanien-Krankenhaus - Geriatrisches Zentrum am Klinikum der Universität Heidelberg zeigt, dass körperliches Training bei Patienten mit leichter mit mittelschwerer Demenz die Motorik und körperliche Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. Darüber hinaus werden auch kognitive Leistungen (u.a. Aufmerksamkeit) und psychische Befindlichkeit (Depressivität und Apathie) positiv beeinflusst.